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  • AutorenbildAnne Koch

Hinter den Kulissen - Selbstreflexion für ein authentisches Ich

Stell Dir vor, Du stehst morgens auf und schaust in den Spiegel. Was siehst Du? Wie ich, ein verschlafenes Gesicht, zerzauste Haare und einen gemütlichen Schlafanzug? Die perfekte Mutter, die Haushalt, Kinder und Job spielerisch unter einen Hut bekommt? Oder eine Frau, in der die Ideen und Träume nur so brodeln, aber nicht das Licht der Welt erblicken?


Das Bild von uns selbst ist oft geprägt von Oberflächlichkeiten, von Äußerlichkeiten oder von dem, was andere in uns sehen. Der Blick hinter die „Kulissen“ hin zum wahren ICH wird verstellt von dem, was wir denken zu sein oder sein zu müssen.


Wie gut kennst Du Dich eigentlich? Weißt Du, wo Du hinwillst und warum? Und wovor hast Du Angst?


Der erste Schritt auf dem Weg zu einer authentischeren Version unserer selbst ist, den Spiegel in die Hand zu nehmen. Uns in allen unseren Persönlichkeitszügen, Stärken UND Schwächen intensiv zu erkunden. Nur so entdecken wir unseren Wesenskern. Nur so können wir erkennen, was uns wichtig ist, nach welchen Werten wir leben möchten.


„Authentizität ist die Medizin unserer Zeit“ sagt Kathrin Fox in ihrem Artikel „Vom Autopiloten zu bewusster Authentizität“.


Wenn wir uns selbst besser kennen, gewinnen unsere Beziehungen zu anderen Menschen an Tiefe. Weil wir echt sind.


Wenn wir uns selbst besser kennen, fühlen wir uns sicherer, weil uns so schnell nichts aus dem Gleichgewicht bringen kann.


Und wenn wir uns selbst besser kennen, treffen wir bessere Entscheidungen und sind insgesamt erfolgreicher. Weil wir auf unseren Stärken aufbauen können.


Aber wie gelingt uns der Blick nach innen?


Seit wir uns auf den Weg zu uns selbst gemacht haben, über Sabbatical, Purpose und Natur Coaching und Achtsamkeitspraxis, suchen wir immer wieder nach neuen Möglichkeiten, über uns nachzudenken, uns mit uns selbst zu verbinden. Wir haben Vision-Boards gebastelt, Dankbarkeitstagebücher vollgeschrieben und uns in Qi Gong und Yoga geübt.

Am wichtigsten aber war für uns die folgende Erkenntnis: Der Weg ist das Ziel. Es spielt keine große Rolle, auf welche Art und Weise wir uns selbst reflektieren, welches Tool wir nutzen. Wir müssen nur anfangen.


Und noch etwas: Andere können uns auf dem Weg zwar begleiten, können uns spiegeln, was wir für sie sind, was uns besonders und liebenswert macht. Aber erkennen können wir das nur selbst. Nur so können wir unser volles Potenzial heben. Nur so können wir ein authentisches Leben führen.


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„Du selbst zu sein, in einer Welt, die dich ständig anders haben will, ist die größte Errungenschaft.“ Ralph Waldo Emerson


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Wie kannst Du Dich selbst jeden Tag ein Stück besser kennen lernen?

  • Nimm Dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit und reflektiere über Deinen Tag. Wofür bin ich dankbar? Was habe ich erreicht? Was kann ich morgen besser machen? Schreibe die Antworten stichwortartig in ein Tagebuch.

  • Schau Dir Deine Notizen alle paar Monate an, versuche Muster zu erkennen. Erstelle eine Liste z.B. mit den Dingen, die Dir wichtig sind, mit Deinen Werten. Nutze diese Aufstellung, wenn Du Entscheidungen triffst.

Twin-Tipp für Leser mit Kindern: Frag auch Deine Kinder jeden Abend, wofür sie dankbar sind und auch, ob sie etwas bedrückt. Sie lernen so schon früh, sich selbst zu reflektieren und zu erkennen, was ihnen wichtig ist.




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