Netzwerkkompetenz – Das Netzwerk als Nährboden für regenerative Prozesse
- Anne Koch

- vor 14 Minuten
- 3 Min. Lesezeit
Netzwerken – ein Begriff, der oft mit reiner Kontaktpflege oder beruflicher Selbstdarstellung assoziiert wird. Doch in unserer neuen Folge des Podcasts Future Skills by Twins for Change nehmen wir Euch mit auf eine tiefere Reise: Wir beleuchten Netzwerkkompetenz als essenzielle Fähigkeit für eine regenerative Zukunft. Im Fokus stehen Vertrauen, Authentizität und der echte Mehrwert von Beziehungen.
Highlights der Folge
Warum Netzwerke die Basis für Regeneration und Resilienz sind
Wie echte Beziehungspflege statt bloßem Kontaktesammeln funktioniert
Welche Rolle Beziehungsqualität, Geben und Nehmen sowie Authentizität in Netzwerken spielen
Drei wirkungsvolle Übungen zur Reflexion und Stärkung der eigenen Netzwerkkompetenz
Netzwerkkompetenz ist in einer komplexen, sich wandelnden Welt entscheidend. Netzwerke ermöglichen nicht nur Austausch, sondern auch kollektives Lernen, emotionale Unterstützung und Co-Kreation.
Und sie sind auch der Nährboden für regenerative Prozesse – sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Kontext. Besonders wichtig ist die bewusste Auseinandersetzung mit der Identifikation der "richtigen" Netzwerken, d.h. der Netzwerke, die Euch persönlich weiterbringen, sowie der Balance zwischen Geben und Nehmen. Netzwerke brauchen Pflege, Zeit und bewusste Entscheidungen, damit sie ihre Kraft entfalten können.
Und hier sind drei konkrete Übungen, wie Ihr Eure Netzwerkkompetenz stärken könnt:
Netzwerkkompass: Wie finde ich das "richtige" Netzwerk?
Reflektiere: Zeichne drei Kreise – Purpose, Energie und Wachstum – und kläre, wofür du wirken willst, was dir Energie gibt und wo du dich entwickeln möchtest.
Finde den Schnittpunkt: Suche gezielt nach Netzwerken, die zu deinen Schnittpunkten passen – z. B. auf LinkedIn, über die KI/ das Internet, über persönliche Kontakte oder recherchiere lokalen Initiativen.
Teste & spüre: Probiere eines dieser Netzwerke bewusst aus und beobachte, ob es dich nach vier Wochen nährt, inspiriert oder erschöpft – dein Körper zeigt dir, ob du am richtigen Ort bist. Bevor Du Teil des Netzwerks wirst, nimm mit einem der Mitglieder Kontakt auf und erfahre mehr. Überlege, wie viel Zeit Du investieren kannst.
Network Quality Check: Wie sieht mein aktuelles Netzwerk aus?
Male dein Netzwerk anhand von konzentrischen Kreisen auf. Du stehst in der Mitte.
Platziere die Netzwerkpartner je nach gefühlter Nähe in deiner Nähe oder weiter außen.
Stelle Dir folgende Fragen und visualisiere dies mit Icons, Farben o.ä.:
Welchen Zweck erfüllen die Partner? (Lernen, Austausch, Emotionales etc.)
Welche Priorität hat der Netzwerkpartner?
Wie steht es um die Beziehungsqualität zu den Communities?
Wo bin ich zu viel engagiert? Wo zu wenig? --> Was gebe ich rein, was bekomme ich raus?
Welche Rolle(n) übernehme ich im Netzwerk (eher aktiv oder passiv)? Community Manager/Steward, Lerner, Diskussionspartner Impulsgeber, Brückenbauer zwischen Communities
Nimm dann die Vogel-Perspektive ein: Was können jeweils ein bis drei Mini-Schritte sein, um die Beziehung zu den wichtigsten Netzwerkpartnern zu stärken?
GEBEN & NEHMEN
Die Circle-of-Value Reflexion (GEBEN): Wo bzw. für wen kann ich Wert schaffen?
Jeden Tag: 1 Min Reflexion: Wen in meinem Netzwerk kann ich heute unterstützen?
Kleine Angebote: Artikel teilen, Feedback geben, weiterempfehlen, zuhören.
Die Value-Capture Reflexion (NEHMEN): Wie kann ich anfangen, für mich selber konkreten Wert zu schaffen?
1x pro Woche eine Frage ins Netzwerk stellen.
Klein anfangen: „Hat jemand einen Buchtipp zu…?“ bis hin zu "Wer möchte mit mir kokreativ an Projekt XY arbeiten?"
Lust auf mehr? Hört hier rein in unsere aktuelle Folge auf Spotify und Apple Podcasts.
Wir freuen uns auf Euer Feedback! Hinterlasst uns gerne eine positive Bewertung oder schickt uns Anregungen zu neuen Themen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail an mail@twins-for-change.com.

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