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Special: "New Work Men" für eine regenerativere Welt

  • Autorenbild: Anne Koch
    Anne Koch
  • vor 14 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

In unserer neuesten Folge des Podcasts Future Skills by Twins for Change sprechen wir mit dem Organisationspsychologen, Berater, Autor und Podcaster Daniel Pauw über ein Thema, das oft noch tabuisiert wird: die Rolle von Männern in der Gestaltung einer regenerativeren Zukunft. Was bedeutet es, heute „Mann“ zu sein – und wie können Männer Kompetenzen entwickeln, die überholte Rollenmuster aufbrechen und mehr Empathie, Caring und Selbstverantwortung ermöglichen?

 

Highlights der Folge

  • Warum Daniel anfangs eine Reaktanz gegenüber „Männerthemen“ hatte – und wie ihn genau das zu seinem Buch New Work Men geführt hat.

  • Die zentrale Bedeutung von Selbstempathie für Caring – und warum das gerade für Männer herausfordernd sein kann.

  • Was es braucht, um stereotype Rollenmuster zu durchbrechen – und wie wichtig dafür emotionale Räume für Männer sind.

  • Warum regenerative Systeme neue Formen von Männlichkeit benötigen.

  • Konkrete Tipps, wie Männer beginnen können, sich neu zu reflektieren – und warum das auch gesellschaftlich dringend notwendig ist.

 

Inhaltszusammenfassung

Daniel berichtet, dass er sich dem Thema „Männlichkeit und Future Skills“ zunächst mit Skepsis genähert hat. Warum sollten Männer andere Kompetenzen brauchen als Frauen? Doch in seiner Forschung stellte er fest, wie tief verwurzelt stereotype Bilder von Männlichkeit sind – und wie sehr sie auch heute noch Verhalten, Selbstbild und gesellschaftliche Strukturen prägen.

 

Ein zentrales Thema: Caring. Diese Qualität ist in vielen Sozialisierungen als „weiblich“ konnotiert – was dazu führt, dass Männer sich emotional oft abgrenzen, um „männlich“ zu bleiben. Daniel plädiert dafür, Caring neu zu definieren und mit einer authentischen Männlichkeit zu verbinden. Denn ohne Selbstempathie, so sein Credo, fehlt auch die Fähigkeit zur Empathie für andere – und letztlich für den Planeten.

 

Wir sprechen über stereotype Prägungen, strukturelle Ungleichheiten, fehlende emotionale Räume für Männer – und über die Verantwortung jedes Einzelnen, sich mit seinen Privilegien und Handlungsspielräumen auseinanderzusetzen.

 

Konkrete Übungen aus dem Interview

  • Gespräche führen: Männer sollten aktiv mit Frauen oder anderen Identitäten über deren Wahrnehmung und Erfahrungen mit Männlichkeit sprechen – als Spiegel für das eigene Verhalten.

  • Selbstreflexion üben: Sich regelmäßig fragen: Wie kreiere ich meine eigene Genderidentität im Alltag? Wo lebe ich Rollenbilder, ohne es zu merken?

  • Emotionale Räume schaffen: In (Männer-)Gruppen einen geschützten Rahmen schaffen, in dem offen über emotionale Themen gesprochen werden kann.

  • Selbstfürsorge trainieren: Selbstempathie bewusst kultivieren – nicht nur als individuelles Wachstum, sondern als Grundlage für ein regeneratives Miteinander.

 

Lust auf mehr?

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Wir freuen uns auf Euer Feedback! Hinterlasst uns gerne eine positive Bewertung oder schickt uns Anregungen zu neuen Themen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail an mail@twins-for-change.com.


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